Schädel handgemacht

Ich war in Tibet ja mehrmals versucht einen dieser wundervoll bemalten Yakschädel zu entführen, aber der war dann doch immer etwas groß für meinen Rucksack... daher musste irgendwann ein heimisches Schaf herhalten. Ich dachte mir, dass sie bestimmt nichts dagegen hat nicht nur als Füllung für den Magen meines Onkels zu dienen.

Erst musste die Ärmste aber Wochen im Tiefkühlfach hocken, bis sie endlich für mehrere Stunden den Weg in den Kochtopf fand - dabei sollte man sich nicht in dessen Nähe aufhalten. Den Rest hat dann eine Ladung Coregatabs erledigt und meine tapfere Sezierung mit Zahnbürste und Pinzette. Dummerweise ist sie mir mit den Coregatabs eingefroren, was den Knochen bisschen angegriffen hat. Sollte man also eher nicht bei Minusgraden auf dem Balkon machen... und auch generell nicht mehr als paar Stunden. Lieber zweimal reinwerfen.
Aber sie hat es überlebt und ziert nun als Glanzstück meines Bastelkönnens mein magisches Inventar.Aus dem Unterkiefer bau ich mir vielleicht noch eine Rassel.


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